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Die Rückkehr des Computer-Pelzknäuels
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Nach dem sensationell schlechten ersten Teil kommt nun "Garfield 2" in die deutschen Kinos. Dabei ist der Film über das orangene Pelzknäuel nicht ganz so unerträglich wie der erste, aber immer noch nicht gut - und vor allem immer noch nicht näher an der ursprünglichen Comicserie. |
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© 2006 TWENTIETH CENTURY FOX |
Verwechlungswirren: Wer ist Garfield und wer Prince?
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| | Da ist er also wieder, der "fette, freche, filosofische" Kater, wie ihn die Comicreihe seinerzeit orthographisch noch falsch, aber der Alliteration wegen nannte. 2004 fand Garfield dann das erste Mal den Weg auf die Leinwand und der Film, der dabei herausgekommen ist, ist nur noch mit Worten wie "Katastrophe" oder "Debakel" annähernd adäquat umschrieben.
Nun gibt es also einen zweiten Teil. Diesmal ist die Rahmenhandlung in eine Art Märchen verpackt. Es gibt da, irgendwo in England, eine Katze namens Prince und eine alte, reiche Lady, die das komplette Anwesen und Vermögen dem guten Tier vermacht und nicht dem schon händereibenden Neffen. Der findet das natürlich gar nicht gut und versucht demzufolge alles, die Katze um die Ecke und das Vermögen in seinen Besitz zu bringen, hat jedoch nicht mit der massiven Gegenwehr von Prince und den anderen Tieren gerechnet.
Was das alles mit Garfield zu tun hat? Er sieht Prince zum verwechseln ähnlich und weilt in London, weil Jon, sein Herrchen, Liz (ganz genau, die Tierärztin, die er schon im ersten Teil nicht kriegen durfte!) einen Heiratsantrag machen will. Es kommt natürlich zur Verwechslung und auf einmal schlüpft Garfield in die Identität von Prince und umgekehrt und es gilt das Leben von Prince/Garfield und der anderen Tiere auf dem Anwesen zu retten.
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© 2006 TWENTIETH CENTURY FOX |
Garfield erobert London
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"Garfield 2" ist nicht ganz so schlecht wie der erste Teil. Es gibt dafür zwei möglich Erklärungsansätze: Entweder die Erwartungen des Rezensenten waren so tief im Keller, dass es zwangsläufig besser werden musste, oder aber, es liegt an der Originalfassung, die er sehen konnte – oder an beidem. Die wartet nämlich mit solchen Größen wie Bill Murray, Bob Hoskins, Tim Curry oder, auch ganz amüsant, Sharon Osbourne auf. In der deutschen Fassung wird immerhin nicht mehr, wie noch im ersten Teil, Thomas Gottschalk als Synchronstimme von Garfield dilletieren, sondern Oliver Kalkhofe dem Kater seine Stimme leihen. Ob das die Dialoge besser macht ist zu bezweifeln, dass sie zumindest ein wenig unterhaltsamer werden, ist aber durchaus anzunehmen.
"Besser" heisst nicht "gut"
Doch das alles sind Verbesserungen auf niedrigem Niveau, denn, normale Kriterien angelegt, überzeugt auch "Garfield 2" nicht, auch und vor allem nicht, im Vergleich mit den ihm zu Grunde liegenden Comics. Da stimmt die Filmfigur des Garfield immer noch nicht mit dem faulen Geschöpf überein, dass da in den Zeichnungen porträtiert wird und auch Jon ist zu cool, um das Opfer zu sein, dass er in den Comics ist, von der Tatsache, dass er diese Tierärztin niemals bekommen darf, weil ein Wesenszug von ihm nun einmal ist, keine Frau zu bekommen, einmal abgesehen.
Garfield 2 (USA 2006)
Garfield: A Tail of Two Kitties
Regie: Tim Hill
Mit: Breckin Meyer, Jennifer Love Hewitt, Billy Conolly, Bill Murray
78 Minuten, VÖ 6.8.2006
20th Century Fox
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