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Fliegende Dolche und saftiges Grün
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Mit "House of Flying Daggers" präsentiert Zhang Yimou einmal mehr ein ausgezeichnetes Martial-Arts-Drama, auch wenn er nicht ganz das Niveau von "Hero" erreicht. |
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© CONSTANTIN |
Mei (Zhang Ziyi) erwehrt sich im saftig grünen Bambuswald ihrer Feinde...
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| | Im China des Jahres 859 herrscht große Unruhe. Eine Rebellenallianz, das "House of Flying Daggers" (namensgebend sind hier die Dolche, die die Mitglieder vortrefflich zu werfen verstehen), plant den Kaiser und seine korrupte Regierung zu stürzen. Das gefällt dem Kaiser selbstverständlich gar nicht und so werden letzten Endes die beiden Polizisten Leo (Andy Lau Tak Wah) und Jin (Takeshi Kaneshiro) beauftragt, den Führer der Rebellen zu finden und ihn festzunehmen. Keine leichte Aufgabe, die die beiden zu bewältigen haben. Erster Ansatzpunkt ist die blinde Tänzerin Mei (Zuberhaft: Zhang Ziyi), die in einem nahe gelegenen Freudenhaus als Tänzerin arbeitet und in dem Verdacht steht, die Tochter des verstorbenen vorherigen Anführers der Rebellen zu sein. Und so befreit sie Jin nach einer fingierten Festnahme und gewinnt auf der langen Flucht ihr Vertrauen. Doch dann kommen die Gefühle und andere Verwicklungen ins Spiel und so ist dann beim fulminanten Showdown am Ende alles anders, als man dachte.
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© CONSTANTIN |
...zeigt spektakuläre Kampfeinlagen
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Zhang Yimou gehört zu den großen Regisseuren Asiens: Schon sein Debütfilm wurde 1988 mit dem goldenen Bären ausgezeichnet und in seinen nunmehr 17 Arbeitsjahren hat er insgesamt drei Nominierungen für den Oscar für den besten fremdsprachigen Film erhalten, zuletzt 2002 für "Hero", das wohl durchdachteste und beste Martial-Arts-Drama, auch wenn "Tiger and Dragon" vielleicht spektakulärer war. Steht "House of Flying Daggers" "Hero" was die Landschaftsaufnahmen, das Spektakuläre Moment der Kampfszenen (hier besonders die Szenen im Freudenhaus und im Bambuswald) und vor allem die atemberaubende Farbkomposition betrifft zwar in nichts nach, so ist er doch alles in allem nicht ganz so gut. Das war allerdings auch nicht zu erwarten, da "Hero" aufgrund seiner spektakulären Idee, die Geschichte aus drei unterschiedlichen Perspektiven in drei unterschiedlichen Farbkompositionen zu zeigen, an einen Geniestreich grenzte und daher ohnehin aus dem Genre heraussticht.
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© CONSTANTIN |
...oder zeigt als geheimnisvolle, blinde Schönheit, wie gut sie mit dem Schwert umgehen kann
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Allerdings macht Yimou auch nicht viel falsch, lediglich die Geschichte ist nicht ganz so gut wie beim letzten Mal. Nichtsdestotrotz ein sehr gutes Martial-Arts-Drama, das man sich zumindest einmal ansehen sollte.
DVD-Infos: Bildformat: 2,35:1 in 16:9, Tonformat: Deutsch Dolby Digital 5.1, Deutsch DTS, Chinesisch Dolby Digital 5.1, UT für Hörgeschädigte möglich, FSK: ab 12 Jahren, Länge: ca. 120 Min.
Extras der Einzel-DVD: Featurette in chinesisch mit deutschen UT (14 Min.), Interviews in chinesisch mit deutschen UT (6 Min.), Textseiten Cast und Crew
Extras der Premium Edition - Doppel-DVD: Special "House of flying daggers": Making of in chinesisch mit deutschen UT (45 Min.), Musikvideo "Lovers" mit Kathleen Battle (4 Min.), Storyboards (5 Min.), Bildgalerie (2 Min.), Die Filmrequisiten (2 Min.), Setdesign (2 Min.), Kostümentwürfe (2 Min.), Dreharbeiten zu "House of flying daggers" (6 Min.), Weitere Extras: TV-Spots (5 Min.), Internationale Trailer (5 Min.), Interviews in chinesisch mit deutschen UT (6 Min.), Textseiten Cast und Crew
Im Handel ab 07.07.2005
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