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Mit diesem Film versuchte Oliver Stone wieder an seine alten Erfolge aus den 90ern anzuknüpfen. Doch leider fiel der Film nicht nur bei den Kritikern durch. Jetzt erscheint die dazugehörige DVD in zweifacher Ausführung. |
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© CONSTANTIN FILM |
Alexander bei den Indern
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| | Der junge Alexander kommt an die Macht, als sein Vater, König Phillip (Val Kilmer) stirbt. Mit knapp 20 Jahren ist er nun König von Makedonien und macht sich daran, ein Weltreich zu erobern. Zuerst unterwirft er die Griechen und Perser, dann zieht er immer weiter gen Osten. In den bis dahin unbekannten Ländern stößt er auf fremde Völker, die er alle besiegt und sich ihm untertan macht.
Doch sein Machthunger ist immer noch nicht gestillt. Von der Vision beseelt, einen Seeweg von Indien über Ägypten bis nach Makedonien zurück zu finden, versucht er, die Inder zu besiegen. Doch nach nunmehr sieben Jahren unablässiger Kriegen und Schlachten beginnen seine Kämpfer zu meutern. Alexander kann sie noch einmal für den entscheidenden Kampf motivieren, wird aber verletzt und tritt nun mit seinen Kriegern den Heimweg nach Makedonien an. Dort stirbt er auf Grund eines Fiebers im Alter von nur 33 Jahren.
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© CONSTANTIN FILM |
Alexander zu Pferd
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In diesem Bio-Pic versuchte Oliver Stone die Geschichte des großen Feldherrn in Szene zu setzen. Leider scheitert der Regisseur an dieser großen Aufgabe. Störend wirken dabei die äußerst dialoglastigen Spielszenen, in denen die Geschichte nur wenig vorankommt. Auch die Zeitsprünge erweisen sich für den Zuseher und die Erzählstruktur als wenig hilfreich.
Etwas unbeholfen webt Stone die Person des alten Ptolemy, gespielt von Anthony Hopkins, in den Film ein, der als alter Pharao die Geschichte des Alexanders erzählt. Dadurch wird zwar dem weniger geschichtsbeflissenen Publikum das Geschehen auf der Leinwand leichter vor Augen geführt, was aber dem Film in seinem Fluss schadet.
Auch die Schauspieler bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück. Colin Farrell fehlt die charismatische Ausstrahlung als großer Führer, Val Kilmer und Angelina Jolie verstecken sich hinter Stereotypen.
Leider gelang mit diesem Film nicht der ganz große Wurf, eher ein durchschnittliches Sandalenepos mit einigen gehörigen Längen.
Die DVD erscheint in zwei unterschiedlichen Ausführungen, wie es neuerdings bei den großen Studios Gang und Gäbe ist: einmal in der "Single Disc" und in der "Premium Edition" als Doppel-DVD. Diese bietet gegenüber der einfachen Ausführung, alles was man sich von einer DVD wünscht: zwei Dokumentationen, Interviews mit den Darstellern, ein Blick hinter die Kulissen. Während die "Single Disc" wieder einmal ohne Extras auskommem muss. Beiden Editionen ist aber eins gemein: drei Tonspuren. Jeweils zwei in Dolby Digital 5.1 (deutsch und englisch) und eine englische Tonspur in DTS. Dies ist vielleicht ein kleiner Lichtblick, rechtfertigt aber nicht den hohen Preis für beide DVD’s.
ALEXANDER
USA 2004, Regie: Oliver Stone
Mit Colin Farrell, Val Kilmer, Angelina Jolie, Jared Leto u.a.
Verleih: Constantin Film; 175 min.
Ab 25. Mai im Handel erhältlich
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