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"Wir reden in Entschuldigungen!"
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Verloren in der Übersetzung: "Spanglish" ist eine grundsolide Culture-Clash- Komödie, in der die mexikanische und die amerikanische Lebensweise aufeinanderprallen |
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© SONY PICTRURES |
| | Als Flor (Paz Vega), die mit ihrer Tochter Christina aus Mexiko in die USA ausgewandert ist, als Haushälterin bei Starkoch John Clasky (Adam Sandler) und dessen Frau Deborah (Téa Leoni) anfängt, ist das Chaos eigentlich vorprogrammiert. Flor spricht kein Wort Englisch und Familie Clasky kein Wort spanisch. Mexikanisches Temperament und amerikanische Exzentrik prallen aufeinander und die Sprachbarriere ist natürlich ein Garant für viele Missverständnisse. Es wird ein ereignisreicher Sommer für alle Beteiligten, besonders für John und Flor, die sich anzunähern scheinen…
Sprachbarrieren
"Spanglish" ist eine durchaus ansehnliche Culture- Clash- Komödie, die in ihrem Witz dankenswerterweise weitgehend auf Slapstick- Elemente verzichtet. Zentral ist die Sprachbarriere zum einen zwischen Flor und der Familie, aber auch Familienintern. Dass man die gleiche Sprache spricht, heißt nämlich noch lange nicht, dass man sich auch wirklich versteht. Zusätzliche Brisanz erhält diese Konstellation durch das Aufeinandertreffen der eher bescheidenen Flor und der reichen amerikanischen Familie. Hier prallen Welten aufeinander, aber letztendlich lernt jeder ein Bisschen etwas vom anderen und der Sommer mit Flor prägt alle nachhaltig.
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© SONY PICTURES |
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Adam Sandler kommt hier die Rolle des Starkochs zu, der eigentlich nur Koch und kein Star sein will. Er ist ein netter Kerl und guter Vater, der aber auf den ersten Blick mit einem Drachen von einer Ehefrau gestraft ist, die mehr als nur eine Neurose ihr Eigen nennt. Sandler hatte immer schon ein Talent für diese Rollen und schaffte es stets, trotz aller eventueller Macken, tiefe Sympathie beim Zuschauer zu wecken. Das ist auch hier der Fall, er zeigt eine routinierte Leistung und macht nichts verkehrt, überrascht allerdings auch nicht. Ein viel größerer Pluspunkt in der Besetzung ist da Paz Vega als Flor, die eine gute Visitenkarte abgibt. Erfreulich, dass Regisseur James L. Brooks ("Besser geht’s nicht") hier auf die Vorzeigelatinas Penelope Cruz oder Salma Hayek verzichtet und auf ein frisches Gesicht gesetzt hat.
Alles in allem ist "Spanglish" keine herausragende aber eine grundsolide Komödie, die recht amüsant ist und hier und da auch ein Bisschen Tiefe bekommt.
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