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PREISVERLEIHUNG
| 25.2.2005
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Seit 1929 verleiht die "Academy" die knapp 35cm großen Oscars für besondere Leistungen in der Filmbranche. Die Veranstaltung, die klein anfing wurde im Laufe der Jahre zur festen und meinungsbildenden Größe des Show-Business. |
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© ACADAMY OF MOTION PICTURE ARTS AND SCIENCES |
| | Was wir heute primär mit den Oscars assozieren ist der rote Teppich, ein Blitzlichtgewitter, Blockbuster und schick angezogene Stars, die sich zwischen den Werbepausen die glänzenden Preise in die Hand reichen.
Um den Ursprung der Preisverleihung zu fassen, müssen wir eine kleine Zeitreise in das Jahr 1927 machen, als sich Conrad Nagel, Fred Niblo und Louis B. Mayer zusammentrafen, sich entschlossen eine Acadamy zu gründen und im Rahmen einer kleinen Preisverleihung besondere Leistungen im Filmgeschäft zu würdigen. Dies sollte dem wachsenden Filmgeschäft zu einem Boom zu verhelfen und den Filmemachern einen Ansporn bieten die Entwicklung weiter voran zu treiben.
Die sogenannte "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" begann 1929 mit der Vergabe der Preise. Die Acadamy ist inzwischen von 33 auf 5500 Mitglieder angewachsen. Ohne großen Glanz, Show oder Skandale verliefen die ersten Verleihungen und hatten eher das Image eines Werbegags. Innerhalb von knapp 5 Minuten wurden die Preise, die noch nicht verschickt wurden an die längst feststehenden Preisträger vergeben und damit hatte sich die Sache.
In der folgenden Zeit stieg jedoch das Ansehen des Preises. Die Verleihung wurde nach einigen Jahren im Radio und seit 1953 sogar im Fernsehen übertragen. Dies führte ebenfalls zu einer wachsenden Akzeptanz unter den Zuschauern und der Filmbranche.
So entwickelte sich die Verleihung der Oscars zu einer festen Größe, die nicht einmal in Zeiten des Krieges abgesagt und lediglich wegen einer Flutkatastrophe (1938), Martin Luther Kings Ermordung (1968) und des Attentats auf Ronald Reagen (1981) verschoben wurde.
Die meisten Oscars gewann bisher die Schauspielerin Katherine Hepburn (Morning Glory, Guess Who´s Coming To Diner) und der Regisseur John Ford (The Quiet Man). Die erfolgreichsten Filme waren Ben Hur, Titanic und Herr der Ringe mit je 11 Oscars.
Woher der Name Oscar für die Statuen, die einen Ritter auf einer Filmrolle darstellen herkommt ist heute nicht ganz klar.
Die Namen der Preisträger werden inzwischen erst nach der Verleihung auf die 4kg schweren Figuren eingraviert und stehen erst am Mittag vor der Verleihung fest.
Ein Ende der "Acadamy Awards" ist heutzutage wohl genauso undenkbar wie ein Ende des Filme machens. Beide Komponenten sind fest miteinander verknüpft. Die Oscars geben inzwischen den Besucherzahlen und Verkaufszahlen der preisgekrönten Filme tatsächlich den erhofften Schub und werden von Millionen von Zuschauern Jahr für Jahr verfolgt. Und so wird es wohl auch in den folgenden 50 Jahren regelmäßig heißen "And the Oscar goes to...".
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