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1983 drehte der deutschstämmige Kultregisseur Wim Wenders mit "Paris, Texas" einen seiner besten Filme und auch eine
der schönsten und ungewöhnlichsten Liebesgeschichten. |
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© ARTHAUS |
| | Texas. im Blickfeld einer leeren Wüste taucht ein verlorener Mann auf. Bei dem Mann handelt es sich um
Travis (gespielt von Harry Dean Stanton), der als Familienvater vor 4 Jahren spurlos verschwand und nun von seinem Bruder nach Hause gebracht werden soll.
Der Mann schweigt, versucht öfters wieder zu fliehen und erinnert sich an kaum etwas.
Nach und nach rehabilitiert sich nicht nur Travis Erinnerung sondern er findet auch Zugang zu seinem Sohn, der in den 4 Jahren
von seinem Bruder und aufgezogen wurde und mit dem er dann aufbricht um die Mutter zu suchen.
In einem seltsamen Stripladen kommt es dann zu einem unvergesslichen "Show-Down".
Ebenso wie die Akteure selbst erfährt der Zuschauer bis zur Endszene nicht was mit mit der jungen
Familie geschah.
Der Film begeistert durch die interessante Geschichte, die ruhigen und schönen Kameraaufnahmen und den bewegenden langen
Peep-Show-Dialog, bei dem die so schon hervorragend aufspielenden Nastassja Kinski und Harry Dean Stanton über sich
hinauswachsen.
Paris, Texas ist ein Road Movie mit dem klassischen Bild Amerikas voller Wüsten, das passend durch die Musik Ry Cooders untermalt wird.
Im Gegensatz zu einigen anderen Filmen Wenders ("Million Dollar Hotel", "Land Of Plenty") geht´s bei dem Film weniger um ein Porträt Amerikas abseits des Glanzes, als um die Darstellung der Story.
Denn auch wenn man in dem Film in den Striplokal den Wenders typischen Blick auf die Schattenseiten Amerikas bekommt,
1984 wurde der Film mit der Goldenen Palme ausgezeichnet und ein Jahr später bekam Robby Müller für die beste Kamera den Bayrischen Filmpreis.
Die DVD, die zu einer neuen Serie gehört, bei der die Wim Wenders Klassiker neu erscheinen, glänzt nicht nur mit der
schicken Pappschachtel, sondern auch durch den Kommentar des Regisseurs und einer Bonus DVD mit einigen geschnittenen Szenen,
einem interview, dem Auftritt der Darsteller in Cannes.
In einem besonderen Special hat
man zudem die Super 8 Urlaubsaufnahmen, die für eine Filmszene aufgenommen wurden mit dem Endmonolog von Harry Dean Stanton
zusammengeschnitten und schafft es somit die Essenz des Films und Zerrissenheit der Figuren in 10 Minuten zu pressen.
In diesem Rahmen bekommt "Paris, Texas" endlich eine würdige DVD-Fassung.
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