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Steven Soderbergh's neuer Film, das erneut starbesetzte Sequel "Oceans Twelve" macht wieder Spaß im Kino, ist insgesamt aber nicht so gut wie der erste Teil. |
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© WARNER BROS. |
Konspirativ: Danny Ocean und Rusty Ryan (v.l. George Clooney, Brad Pitt)
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| | Drei Jahre ist es nun her, dass man im Kino einen Trailer sah, der Soderberghs "Ocean's Eleven" ankündigen sollte. Hatte man von dem Film zuvor noch nichts gehört, saß man mit offenem Mund im Kino und konnte nicht glauben, was für Namen da für EINEN Film aufgelistet wurden. Das dieser Tage erscheinende Sequel "Ocean’s Twelve" steht dem in nichts nach, im Gegenteil, wurde der ohnehin schon unfassbar namhaften Cast mit "Neuzugang" Catherine Zeta-Jones ein weiterer Star hinzugefügt. Soweit so gut. Aber kann es dieser Film schaffen, die Erwartungen, die der ziemlich gute erste Teil geweckt hat, zu erfüllen, oder scheitert er, wie so viele Fortsetzungen vor ihm?
Zunächst ein Bisschen zum Inhalt: Auch im Film sind drei Jahre vergangen. Die Mitglieder von "Ocean's Eleven", die damals zusammen den für unknackbar gehaltenen Tresor des Kasino-Besitzers Terry Benedict (Andy Garcia) ausgeraubt haben, führen nun alle ein mehr oder weniger bürgerliches Leben, was mit dem jeweiligen Anteil der brüderlich geteilten 160 Millionen Dollar auch nicht so schwer ist. Mit dem süßen Leben aber ist es nun vorbei. Benedict macht alle Mitglieder der Gruppe ausfindig, um ihnen mitzuteilen, dass sie exakt zwei Wochen haben, ihm sein Geld plus Zinsen zurückzugeben, wenn sie noch ein bisschen weiterleben wollen. Das ist natürlich ein ziemliches Problem. Aber die Elf wollen es lösen indem sie sich wiedervereinigen und in Europa wieder den einen oder anderen Raub begehen bis sie das Geld zusammen haben. Nur läuft diesmal alles ein wenig anders, weil schief und dann gibt’s da auch noch einen unerwarteten Gegenspieler und eine Polizistin, die ihnen auf den Fersen ist…
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© WARNER BROS. |
Wenn alle Polizistinnen so gutaussehend wären, würde man gern zum Verbrecher- Rusty und Europol-Agentin Lahiri (Brad Pitt, Catherine Zeta-Jones)
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Und damit kommen wir wieder zurück zur Ausgangsfrage: Ist die Fortsetzung so gut wie das Original?
Nun ein klares Ja oder ein klares Nein gibt es auf diese Frage eigentlich nicht. Wer in "Ocean’s Eleven" den Stil der gepflegten Coolness mochte, der vor allem die Herren Clooney und Pitt ausgiebigst frönten, wird nicht enttäuscht nach Hause gehen müssen. Auch ist der Film in erster Linie eine Komödie- und keine schlechte. Besonders hervorzuheben sind hier der Gastauftritt von Bruce Willis und ein ganz großartiger Einfall (der jetzt hier -bewusst- verschwiegen wird) mit dem dann auch Julia Roberts ins Geschehen integriert wird.
Die Stars und die Schwäche
Über die Schauspieler braucht man eigentlich nicht viel sagen. Dass eine solch hochkarätige, wieder von George Clooney und Brad Pitt angeführte, Besetzung ein zweites Mal zustande kommt, hat man eigentlich nicht erwarten können, aber glaubt man Produzent Weintraub, so wollten alle Darsteller des ersten Teils liebend gern auch an der Fortsetzung mitwirken. Das das stimmen mag, ist eine der Stärken des Films. Man schaut Kinogrößen zu, die sichtlich Spaß an ihrer Arbeit und ihren Rollen haben. Und das überträgt sich dann auch auf den Zuschauer, der Film unterhält zweifelsohne hervorragend- so lange man im Kino sitzt.
Und daher kann der Film auch über den Kinosaal hinaus keine große Wirkung haben. Man hat zwar gelacht, aber wirklich von belang ist das alles nicht. Das war beim ersten Teil noch anders, zeichnete sich dieser doch durch eine bessere- und sogar ziemlich gute, weil letztendlich logische- Geschichte aus.
Insgesamt kann man sagen, dass es "Ocean’s Twelve" gelingt ein wenig vom "Geist" des ersten Teils zu übernehmen, man denke da besonders an die Faktoren Coolness, Witz und den wieder einmal hervorragend auf die Handlung abgestimmten Soundtrack. Der Film macht Spaß im Kino, kommt an den Vorgänger aber leider nicht heran.
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