Das Vermächtnis der Tempelritter

© BUENA VISTA INTERNATIONAL Die Familie von Benjamin Gates (Nicholas Cage) jagt schon seit Generationen einem Mythos hinterher: Dem Schatz der Tempelritter. Diese haben ihr Raubgut aus den verschiedenen Kreuzzügen vor langer Zeit in die neue Welt, Amerika, verschifft um es vor unangenehmen Individuen zu schützen. Doch in den Wirren des Unabhängigkeitskrieges ging der Schatz unter. Aber jetzt ist Benjamin diesem ganz nah. Er hat Informationen erhalten, dass sich ein weiterer Hinweis zum Aufbewahrungsort dieses unglaublich großen YKDFSJ auf der Rückseite der Unabhängigkeitserklärung befindet. Leider ist hinter dieser auch sein ehemaliger Partner Ian (Sean Bean) her. Jon Turteltaub, der sich bisher im Genre der Komödie übte ("Während du schliefst"), inszenierte diesen 08/15-Abenteuerfilm. Familiengerecht auf FSK-12 getrimmt, dies lag wahrscheinlich am großen Produktionsstudio Disney, dümpelt der Film vor sich hin. Der Esprit der ersten Zusammenarbeit von Bruckheimer und Disney, "Der Fluch der Karibik", ist wieder dahin. Die vorhersehbare Story, getragen von typischer martialischer Jerry-Bruckheimer-Musik, beginnt den Zuseher mit zunehmenden fortschreiten des Filmes schlichtweg zu nerven. Die dabei unausgegorene weltumspannende Verschwörung der Freimaurer setzt dem ganzen dann noch die Krone auf. Einziger Lichtblick ist die Nebenrolle des Vaters von Benjamin, die von Jon Voight hervorragend gespielt wird. Parallelen zur der Charaktere von Sean Connery in "Indiana Jones" sind allerdings unverkennbar. Wer Bruckheimer-Produktionen mag, fühlt sich wahrscheinlich unterhalten, der Rest verschaukelt. NATIONAL TREASURE USA 2004, Regie: Jon Turteltaub Mit Nicolas Cage, Diana Kruger, Justin Bartha, Sean Bean u.a. Verleih: Columbia Tristar. 100 min.

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Artikel vom 29. November 2004

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