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Anacondas – Die Jagd nach der Blut-Orchidee
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Allein schon bei diesem Titel fühlt man sich unweigerlich an ein schlechtes C-Movie erinnert. Bedauerlicherweise trügt dieser Gedankenschluss nicht: Dieser Film ist so trashig, dass es fast schon wieder zum Kult reichen könnte. Aber leider nur fast. |
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© COLUMBIA TRISTAR |
| | Ein junges, dynamisches Forscherteam sucht in den Sümpfen von Borneos nach der sagenumwobenen Blutorchidee. Diese bildet nämlich ein sensationelle Extrakt, dass die Menschheit nicht nur den Krebs heilen ließe, sondern auch noch das Leben verlängern würde.
Als sie endlich angekommen sind, bietet sich ihnen ein Bild des Schreckens: Die Regenzeit ist diesmal nämlich früher gekommen als geplant und alle Flüsse, in diesem Fall ihre Zufahrtswege, sind überflutet und bergen unglaubliche Gefahren. Keiner der Bootsführer will diese Himmelsfahrtskommando anführen. Alle bis auf einen: der skrupellose Bill, der für genügend Geld auch seine Großmutter verkaufen würde.
Doch diese Widrigkeiten sind noch nichts gegen das, was den Wissenschaftlern im Dschungel begegnen wird: die größten Anacondas, die man je gesehen hat. Durch Zufall haben diese just in dem Moment ihre Paarungszeit, als die Forscher den Dschungel betreten. Und sie haben verdammt noch mal auch Hunger.
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© COLUMBIA TRISTAR |
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Wenn man wieder einmal einen Blick auf das Drehbuch wirft, wird einem schnell klar warum dieser Film einfach nichts werden konnte: sieben Drehbuchautoren versuchten sich als erfinderische Schriftsteller. Natürlich wurde wieder einmal, nicht allzu tief, in den ausgelutschtesten Drehbuchkisten gewühlt die es überhaupt auf die Schnelle zu finden gab: Stereotypen so weit das Auge reicht, und noch weiter!
Hatte der ersten Teil dieser Fortsetzung noch eine gewissen Flair durch die ausgewählte Schauspielerriege (Jennifer Lopez, Jon Voight), wurde hier, dem Film und Drehbuch ganz angemessen, eine C-Schauspielerstaffel verpflichtet.
Auch die recht guten Computereffekte aus Teil I mussten dem jetzigen Niveau angepasst werden.
Wer jetzt eins und eins zusammenzählt kommt entweder darauf, dass entweder die Produzenten saublöd waren, oder das Ed Wood, der bekanntlich schlechteste Regisseur der Welt, sich wieder unter den Lebenden befindet. Dies würde wieder für einen gewissen Kultfaktor sprechen.
Möge der Zuschauer, wenn er sich denn diesen Film antut, selbst entscheiden.
ANACONDAS – THE HUNT FOR THE BLOOD ORCHID
USA 2004, Regie: Dwight H. Little
Mit Johnny Messner, KaDee Strickland, Matthew Marsden u.a.
Verleih: Columbia-Tristar. 93 min
Kinostart: 9. Dezember 04
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