Die Bourne Verschwörung

© UNIVERSAL PICTURES Nachdem Ex-CIA-Agent Jason Bourne (Matt Damon) sein Gedächtnis langsam wieder gefunden hat, wird er auch schon wieder verfolgt. Auf Goa in Indien versucht er seinen Häschern zu entkommen, doch diese finden ihn und seine Freundin Marie (Franka Potente). Nach dem diese ermordet wird, begibt sich Jason auf die Suche nach den Auftraggebern. Er kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die ihn bis in die höchsten Kreise der CIA führt. Dabei wird er aber nicht nur von seinem ehemaligen Arbeitgeber verfolgt, sondern auch von Auftragskillern quer durch Europa gejagt. Die dünne Geschichte des zweiten Teils kann leider nicht an den ersten anknüpfen. Das ganze kommt einem wie ein wilder Mix aus verschieden Agententhriller vor, die man alle schon einmal gesehen hat: Im CIA sitzen hohe Tiere, die nur auf ihren eigenen Profit aus sind und der große Bösewicht kommt wie immer aus Russland. War im ersten Teil noch das Geheimnis um den Hauptdarsteller die treibende Kraft, geht es in der Fortsetzung mehr um den persönlichen Rachefeldzug eines Mannes. Dieser wird aber nicht blutig in Szene gesetzt sondern durch spektakuläre Action inszeniert. Dabei wirkt die verwackelte Handkameraführung von Oliver Wood, der schon für Action-Halbgott John Woo gearbeitet hat, aber eher störend und verwirrend, als innovativ. Dies gilt auch für die ständigen eingeblendeten Erinnerungsfetzen der Hauptfigur Bourne. Alles in allem aber ein solider Actionthriller, der aber an den ersten Teil nicht herankommt.

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Artikel vom 3. November 2004

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