Suspect Zero

© COLUMBIA PICTURES FBI-Agent Thomas Mackelway (Aaron Eckhart "Paycheck") wurde nach einem Fehltritt in die Provinz versetzt. Dort erwartet ihn gleich am ersten Arbeitstag ein mysteriöser Mordfall. Ein Handelsvertreter wurde ermordet in seinem Auto aufgefunden, entsetzlich verstümmelt: ihm wurden die Augenlider entfernt. Doch damit nicht genug. Bereits kurze Zeit später wird ein Lehrer in einem Kofferraum eines Wagens gefunden mit ebenfalls entfernten Augenlidern. Mackelway, der fortlaufend mit unzähligen Vermisstenanzeigen regelrecht bombardiert wird, bekommt nun Unterstützung von seiner ehemaligen Kollegin Fran Kulok (Carrie-Anne Moss). Die Spur führt sie zu dem undurchsichtigen und psychisch auffälligen Benjamin O’Ryan (Ben Kingsley). Doch dieser entwischt den Fahndern immer wieder. Es scheint, als könne er alle Schritte der Ermittler voraussehen. Regisseur E. Elias Merhige gelang bereits mit "Shadow of the Vampire" ein Werk, das dem Zuschauer das fürchten lehrte. Auch in diesem verhält es sich ähnlich. Dies liegt zum einen an den hervorragenden Schauspielern, besonders erwähnenswert ist Ben Kingsley der hier einmal wieder seine unglaubliche Bandbreite als Darsteller präsentiert. Zum anderen an den beiden Drehbuchautoren, die geschickt falsche Fährten auslegen um das Publikum im nächsten Momentan ein ums andere Mal zu verwirren. Die dichte Erzählweise und die Geschichte erinnern unweigerlich an "Sieben". Einen Vergleich mit diesem Film braucht dieser auf keinen Fall zu scheuen, erreicht ihn aber nicht ganz. Solider Thriller mit einem außergewöhnlichem Darstellerensemble.

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Artikel vom 17. Oktober 2004

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