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M. Night Shyalaman ist wieder zurück. In seinem neuesten Film belagern unheimliche Kreaturen ein Dorf. Natürlich darf ein unglaublicher Schluss wieder nicht fehlen. Aber diese Masche wird langsam langweilig. |
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© BUENA VISTA PICTURES |
| | Ein Dorf an der Ostküste von Amerika. Man befindet sich im späten 19. Jahrhundert. Alles geht seinen gewohnten Gang: die Leute arbeiten, leben, feiern.
Doch etwas ist anders in diesem Dorf. Eine Bannmeile befindet sich in Nähe zu ihrem Heimatort. Ein Wald, in dem sich unglaubliche Kreaturen aufhalten, die in einer bisherigen friedlichen Koexistenz mit den Bewohner gelebt haben. Aber auf einmal ändern sich die Dinge. Die Einwohner des Dorfes finden rote Zeichen an ihren Häusern. Und rot ist die Farbe, die die Kreaturen nicht ausstehen können. Ein Zeichen für einen Angriff?
Der junge Lucius (Joaquin Phoenix) möchte den Wald gerne durchqueren um in die Stadt zu gelangen. Dort will er lebensnotwendige Medikamente besorgen. Doch die Dorfältesten widerstreben dem Gedanken. Erst als Lucius selbst schwer verwundet wird, darf die blinde Ivy (Bryce Dallas Howard) sich auf den gefährlichen Weg durch den Wald in die Stadt machen.
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© BUENA VISTA PICTURES |
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Nach seinen bisherigen Welterfolgen von "The Sixth Sense" und "Signs" begibt sich der Regisseur wieder einmal in eine fabelhafte Welt.
Und wie schon in den oben genannten Filmen erwartet den Zuschauern natürlich eine überraschende Wendung zum Schluss. Aber dieser Trick ist langsam ausgereizt.
Zwar überrascht M. Night Shyamalan immer wieder mit punktgenauen und klugen Schockeffekten, doch die Masche des überraschenden Endes ist allmählich ausgereizt. Auch das Drehbuch zeigt einige Schwächen auf, doch die gute Schauspielriege macht dies wieder wett.
Mr. Shyamalan sollte sich nun lieber auf seine Fortsetzung von "Unbreakable" konzentrieren als nochmals einen Film mit einem "verblüffenden" Ende zu drehen. Diese Art von Schluss ist wie eine ausgequetschte Zitrone: saftlos und an den Geschmack hat man sich längst gewöhnt.
Netter Schocker, aber es darf nicht zu viel erwartet werden. Shyamalan, Sie waren schon besser!
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Kommentare über Kinod.derErste am 17.10.2004: Deine Kritik spiegelt eine extrem langweilige Erwartungshaltung: "Biete formal was Neues, dann bist Du interessant!" Neue Formen interessieren aber nicht mehr - die Viruosität von Shyalaman besteht darin, ein altes Genre raffiniert mit neuen Inhalten zu füllen. In dem Film steckt mehr Auseinandersetzung mit Ideologie, Konsens und Wahrheit, als die pubikumswirksame Inszenierung zunächst vermuten lässt.
Hansguckindieluft am 01.10.2004: Wo waren denn die "Schwächen des Drehbuchs?" Ich halte den Film nicht für einen "Schocker." Diese Geschichte ging um eine Liebe, um Menschen, die die Lüge um sie herum spüren, und was geschehen sein mußte, damit Leute, die eigentlich keine Schurken sind, eine solche Lüge erspinnen. Der Film ist wunderbar ausbalanciert und erzählt neben den Geschichten der drei Hauptfiguren eigentlich von drei Situationen (Geschichten): Die scheinbare Bedrohung der "kleinen" Welt, die Dynamik von Angst und Mut nach Aufhebung der Lüge angesichts des Einbruchs einer realen Bedrohung in die "kleine, sichere" Welt, und die Bedrohung der "großen" Welt. Andere machen daraus drei Filme, Shyamalan macht einen. Und wer dankt ihm seine Virtuosität? Ein großer Teil des Publikums und der Kritiker nicht. Stattdessen ist von "Masche" die Rede. Die könnte man auch Welles oder Hitchcock vorwerfen. Dabei sehen sich Shyamalans Filme bei wiederholtem Sehen noch besser an.
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