Soul Calibur 2

© NAMCO 1995 erschien der erste Teil der bislang dreiteiligen Kampfsaga. Damals war es noch unter dem Namen "Soul Edge" bekannt und erschien auf der Play Station One. Schon damals überzeugte das Spiel mit einem innovativen Kampfsystem, das bis heute seines gleichen sucht. Denn im Gegensatz zur Konkurrenz wie "Virtua Fighter" (Sega) oder "Tekken" (ebenfalls Namco), teilte man nicht nur mit Schlägen und Tritten aus sondern durfte mit Waffen den Gegner vermöbeln. Das Arsenal reichte von Bo bis Nunchaku mit welchen die Protagonisten eindrucksvoll in Szene gesetzt wurden. Viele Jahre zogen ins Land bis die Fortsetzung "Soul Calibur" für Segas Dreamcast erschien. Doch das Warten hatte sich gelohnt, denn das Teil war viel besser als sein Vorgänger. Vor allem in Sachen Grafik stellte es alles bis dahin gewesene in den Schatten. Die Steuerung und das Handling der Kämpfer war schon einmalig. Allerdings war die Konsole nicht so der Renner und "Soul Calibur" degradierte eher so als Geheimtipp in der Zockerszene. Doch nun ist es endlich soweit, das Land der aufgehenden Sonne schenkt uns den Nachfolger "Soul Calibur 2"! Das Allerbeste daran ist, dass es gleich für alle drei Konsole erschienen ist. Die Zockergemeinde kann nun nicht mehr sich gegenseitig fertig machen mit Titeln die es nur exklusiv für ihre Konsole gibt. © NAMCO Obwohl es sich um ein reines Kampfspiel handelt, wird dennoch im "Weapon Master Mode" eine Geschichte erzählt. Es handelt sich um eine uralte Legende die von der Einen Waffe erzählt, mit welcher man unbesiegbar ist. Allerdings ist die Waffe böse und wo immer das Böse ist, ist das Gute nicht weit. Das Gute ist das Schwert "Soul Calibur", welches in unzähligen Missionen, die kontinuierlich schwieriger werden und alles Geschick am Controller von abverlangen, gesucht werden muss. Nach und nach schaltet man neue Features wie Bonus-Arenen, Bonus-Kämpfer und und und frei. Es würde die Kapazitäten sprengen, wenn ich nun alles aufzählen würde. Doch man kann sich denken, dass aufgrund der vielen Boni Dauerspaß schon im Voraus garantiert ist. Neben dem "Weapon Master Mode" gibt es noch "Time Attack", bei dem derjenige Sieger ist, der alle Gegner am schnellsten besiegt. Und im "Survival Mode" gewinnt derjenige, der die meisten Gegner besiegt. Es gibt eben alles, was ein gutes Kampfspiel ausmacht. Wer "Tekken" mag, wird "Soul Calibur 2" lieben. Und den Freaks unter euch brauch ich gar nichts mehr zu sagen, denn ihr werdet es schon euer eigen nennen. Konsolenunterschiede Soul Calibur 2 unterscheidet sich von Konsole zu Konsole nur minimal. Die Xbox-Fassung ist die beste – ist ja auch klar mit der Leistung. Dicht folgt die Gamecube-Version. Leider schneidet die "PS 2"-Fassung am schlechtesten ab und es kommt gelegentlich zu Rucklern, besonders wenn Spezialangriffe gestartet werden. Aber dafür hat die Playstation 2 wahrscheinlich den besten Controller, obwohl das Gamecube Pad ein überraschend gutes Handling der Akteure vermittelt. Es ist eben reine Geschmackssache, deshalb sollte derjenige, der womöglich alle drei Konsolen sein eigen nennt, entscheiden ob er lieber den Bonuscharakter LINK (aus Legend of Zelda, diesmal nicht im Cell-Shading-Look) auf dem Gamecube, Spawn (Comicheld von Todd Mc Farlane) auf der Xbox oder Heihachi Michima (aus Tekken) auf der PS2 spielen will. Ich bin voll zufrieden mit meiner Gamecube Fassung und sage euch nur: Kaufen!

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Artikel vom 29. Oktober 2003

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