Köln braucht eine Sicherheitskonferenz!

Die Kriminalitätslage in Köln verschlechtert sich von Jahr zu Jahr: Klau-Kids, Raubüberfälle, Autodiebstahl, Wohnungseinbrüche, Drogenhandel, Ausländerkriminalität ? bei all diesen Delikten nimmt die Domstadt eine ?Spitzenstellung? in der Bundesrepublik ein. Ein grundlegender Strategiewechsel in der Kriminalitätsbekämpfung ist deshalb schon lange überfällig. Doch was tut unsere etablierte Politik? Außer scheinheiligen Sonntagsreden in der Praxis gar nichts! Und auch der SPD-nahe Polizeipräsident Klaus Steffenhagen führt lediglich öffentlichkeitswirksame PR-Aktionen (?Frühlingszauber? etc.) durch, anstatt an die wirklichen Ursachen heranzugehen.

Die Fraktion pro Köln will dagegen einen neuen Weg einschlagen. Sie strebt für das Jahr 2007 eine Sicherheitskonferenz an, bei der alle betroffenen Organisationen, Verbände und Experten zusammenkommen sollen. Dabei sollte dann ohne ideologische Scheuklappen Ursachenforschung betrieben werden. Anschließend müssten alle Möglichkeiten zu einer grundsätzlichen Neuorientierung in diesem Bereich ausgelotet werden. Dafür hat pro Köln bereits jetzt für die nächste Ratssitzung einen detaillierten Antrag eingereicht. Nun liegt es an den Mehrheitsfraktionen von CDU und SPD, ihren Lippenbekenntnissen zur Kriminalitätsbekämpfung auch Taten folgen zu lassen.

Andere Großstädte wie München oder Hamburg haben es uns vorgemacht, wie man mit den richtigen politischen Vorgaben das Ruder herumreißen kann. Null Toleranz gegen Straßen- und Drogenkriminalität und ein hartes Durchgreifen von Polizei und Justiz sind da nur die ersten Schritte. Pro Köln ist der Auffassung, daß dies auch in unserer Heimatstadt gelingen kann!