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GEZ Gebührenerhöhung
Yves am 03.05.2003
ARD und ZDF wollen zum Jahr 2005 eine Erhöhung der Rundfunkgebühren auf etwa 18 EUR beantragen. Die derzeitige monatliche Gebühr von 16,15 EUR würde damit um knapp 2 EUR steigen. Was haltet ihr davon?
Ich persönlich stehe schon lange -- wie die meisten GEZ-Zahler wahrscheinlich auch -- mit den Gebühren auf Kriegsfuß. Dies mag hauptsächlich daran liegen, dass mich am ARD- und ZDF-Programm außer sehr wenigen politischen Sendungen und Reportagen nichts interessiert. Ursache ist sicher der Altersdurchschnitt der ARD- und ZDF-Zuschauer, der bei etwa 50 Jahren liegt. Dementsprechend wird hauptsächlich für diese Zielgruppe produziert. Entgegen dem demokratischen Prinzip bin ich mit dem Besitz eines Fernsehers aber dazu gezwungen, die 16,15 EUR im Monat[1] abzudrücken. Gerecht?
Es verhält sich nicht so, dass ich gebührenpflichtiges Fernsehen schlecht finde. Ich halte es im Gegenteil sogar für sinnvoll, da Journalisten hier nicht unter Druck stehen und für Einschaltquoten produzieren müssen. Die Einhaltung der journalistischen Sorgfaltspflicht kann dadurch gesichert werden. Mit Produktionen wie "Alfredissimo", "Verbotene Liebe", "Marienhof", Volksmusikshows oder seichte Unterhaltung wie "Wetten dass . ?!" (mit Millionengagen für Tommy und Gäste) habe ich allerdings ein Problem. Das "abwechslungsreiche Programm", wie es der Gesetzgeber vorsieht, mag damit zwar (für Kinder und Rentner ;-) erfüllt sein, aber eine Verschwendung resp. Vernichtung von Geldern in der Höhe[2] ist weit übertrieben.
Grüße, Yves
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[1] Immerhin 193,80 EUR im Jahr
[2] Etwas mehr als 7 Milliarden EUR jährlich
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