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| “Die Ärzte haben versucht, ihren Kiefer wieder herzustellen, mehr oder weniger jedenfalls. Ein Auge konnte man allerdings retten ... Sein Puls ging nie über 85, selbst nicht, als er ihre Zunge verschluckte." |
Die Rede ist hier von Dr. Hannibal Lecter. Sieben Jahre nach seiner Flucht aus dem Baltimore State Hospital hat er sich nun in seinem geliebten Florenz niedergelassen und wartet auf seine neuen Opfer. Starregisseur Ridley Scott ("Alien”, "Gladiator”) schaffte es eindrucksvoll den Roman von Thomas Harris umzusetzen.
Allerings gelang es ihm nicht, Jodie Foster für dieses Projekt zu gewinnen, deshalb wurde Clarice Starling nun von Julianne Moore ("Vergessene Welt”) gespielt. Sie brilliert neben Anthony Hopkins so gut, dass man nicht einmal Jodie Foster vermisst. Dennoch solle man nicht mit der Erwartung, Hannibal sei eine reine Fortsetzung vom "Schweigen der Lämmer", ins Kino gehen. Denn dieser Schocker ist nun kein Puzzle mehr, dass dem Zuschauer allmählich an den Mörder heranführt, sondern er zeigt Dr. Lecter wie er seine Opfer "behandelt".
Hannibal geht bis an die Grenzen, deshalb ist der Film auch ab 18 Jahren. Er ist spannend und weiß in jeder Minute zu überzeugen. Einziges Manko ist, dass Anthony Hopkins einen anderen Synchrobsprecher bekam und dieser nicht richtig zu überzeugen weiß. |
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